Ich interessiere mich für Fußball ich mag das Spiel. Seitdem ich ein Herzschlag-Finale bei der türkischen Meisterschaft im Jahre 2009 anlässlich eines Aufenthaltes in Istanbul erlebte, verfolge ich genau, auf welchem Tabellenplatz die Mannschaft von Beşiktaş Istanbul steht. Lange sah es in diesem Frühling so aus, als wenn es die Mannschaft aus dem Stadion, das damals hoch über dem Bosporus thronte, schaffen könnte, aber dann zogen die beiden großen Istanbuler Stadtkonkurrenten an „meinem“ Verein doch noch vorbei.
Ich musste mich in den letzten Wochen vielen Fußball-Schauplätzen zuwenden: meinem alten Verein Arminia Bielefeld, zu dessen Heimspielen ich als Schüler ging, dem DFB-Pokal-Endspiel in Berlin, bei dem ich natürlich Borussia Dortmund die Daumen drückte, den Relegationsspielen des guten, alten HSV, der es doch noch schaffte, und natürlich dem Spiel der Spiele am Wochenende im Olympiastadion, das die zur Zeit beste Mannschaft auf der Welt, der FC Barcelona, gewann. Als das Match vorbei war, atmete ich tief durch und freute mich auf die große Sommerpause, ehe im August das Spiel wieder beginnt. Aber als ich den Fernseher abschalten wollte, sagte der TV-Moderator, dass es mit Fußball weitergehe, die WM der Frauen sei nun in Kanada an der Reihe.
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