Die öffentliche Wahrnehmung der Hizmet-Bewegung in Deutschland leidet unter mehreren Handicaps: Wissen um die Türkei, den Islam und Gruppierungen der Deutsch-Türken in der Bundesrepublik sind gering. Vorurteile lassen sich rasch mobilisieren.
In den Medien sind mittlerweile Netzwerke erkennbar, die es erlauben, mit hoher Präzision das Zusammenspiel einer Handvoll von Aktivisten zu identifizieren, die sich bei ihrer Kritik an der Hizmet-Bewegung in Deutschland auf einige wenige „Kronzeugen“ berufen – und fast immer sind es die gleichen. Der bekannteste von ihnen dürfte Friedmann Eißler sein, wissenschaftlicher Referent an der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin. Kaum jemand kennt den promovierten Theologen, der sich als Islamexperte bezeichnet und sich seit einigen Jahren speziell mit der Hizmet-Bewegung befasst.
Bei Veranstaltungen oder in den Dialogkreisen der Bewegung ist Eißler bislang genauso wenig in Erscheinung getreten wie in Schulen oder an anderer Stelle, an denen sich die Chance bieten würde, aus erster Hand Näheres über den Kreis der Anhänger Gülens in Erfahrung zu bringen. Dafür taucht Eißler in beinahe jedem kritischen Zeitungsartikel und als Interviewpartner in Hörfunksendungen der ARD über die Hizmet-Bewegung auf.
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